Das Stipendien-Team der Deutsch-Syrischen Forschungsgesellschaft nominiert Studierende aus Syrien und den Nachbarländern für Stipendienprogramme. Im August haben wir zum zweiten Mal im Jahr 2022 eine Telefonkonferenz für Studierende organisiert, die Gefahr laufen, für das Hilde-Domin-Stipendium des DAAD nominiert zu werden.
Unsere Freiwilligen haben die eingegangenen Bewerbungen von gefährdeten Studierenden und Wissenschaftlern geprüft und entschieden, welche von einem Gutachter geprüft werden sollten und welche ausgeschlossen werden. Diese Entscheidung wird nach zwei Kriterien getroffen:
- Erfüllte der Bewerber die vom DAAD festgelegten Bewerbungsvoraussetzungen (Abschluss vor weniger als 2 Jahren, B2-Niveau in der Studiensprache)?
- Hat der Bewerber die für das Bewertungsverfahren erforderlichen Unterlagen vorgelegt?
Bewerbungen von Personen, die die Mindestanforderungen erfüllen und die erforderlichen Unterlagen eingereicht haben, wurden an Gutachter weitergeleitet, die die Geschichten der Bewerber sorgfältig bewerteten und Gutachten verfassten, wenn sie die Geschichten überzeugend fanden.
Wir erhielten 106 Bewerbungen, hauptsächlich von Syrern (94 %), aber auch von anderen Nationalitäten aus den Nachbarländern Syriens. Die meisten Bewerbungen stammten von männlichen Bewerbern (70 %).
Zum Zeitpunkt der Bewerbung lebten 37 % der Bewerber in Syrien, 25 % im Libanon, 14 % in Jordanien, 13 % in der Türkei und ein geringerer Anteil in anderen MENA-Ländern.
Was das Studienfach betrifft, so kamen die Bewerbungen aus verschiedenen Fachrichtungen und Disziplinen. 31 % studierten Ingenieurwesen, 13 % Medizin, 9 % Naturwissenschaften, 9 % Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, während 30 % angaben, Abschlüsse in anderen Studienfächern zu haben.
53 % der Bewerber strebten einen Master-Abschluss an, der im Rahmen des Stipendiums akzeptiert wurde, 24 % einen Bachelor-Abschluss, 19 % einen Doktortitel und 4 % eine Postdoc-Stelle.
Von den 106 Bewerbungen wurden 41 % gar nicht erst an die Gutachter geschickt, entweder weil die sprachlichen Fähigkeiten nicht ausreichten oder weil die erforderlichen Unterlagen nicht eingereicht wurden. 38 % wurden an die Gutachter geschickt, und unsere Gutachter fanden ihre Bewerbungen nicht überzeugend, sodass sie nicht nominiert wurden. Und 21 % der Bewerber wurden an die Gutachter geschickt und für überzeugend befunden. Diese wurden an den DAAD geschickt.
Die nächste Runde findet im März 2023 statt. Wenn du dich bewerben möchtest, folge bitte unseren Social-Media-Kanälen, um informiert zu werden, sobald die Bewerbungsrunde angekündigt wird.
Wenn du dich freiwillig für unser Vorhaben zur Unterstützung syrischer Studenten und Wissenschaftler engagieren möchtest, sende uns bitte eine E-Mail an hilde.dommin@ds-fg.com oder wende dich an die Personalabteilung oder die Gesellschaft.
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